Viele Menschen leiden in diesen herausfordernden Zeiten unter Schlafstörungen – Pflanzliche Schlafmittel können beim Ein- und Durchschlafen helfen.
Laut Studien des Robert-Koch-Instituts sind sogar ein Drittel aller Deutschen von Schlafstörungen betroffen. Ein gesunder Schlaf ist jedoch essentiell für den Menschen.
Wer öfters vor dem Wecker wach wird, Stunden zum Einschlafen benötigt oder mehrmals pro Nacht aufwacht, der leidet unter Schlafstörungen, die unterschiedliche Ursachen haben können.
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Die Nachtruhe ist einer der wichtigsten und zugleich völlig unterschätzten Aspekte eines gesunden, langen und glücklichen Lebens. Gesunder Schlaf reguliert unsere Emotionen, stärkt das Immunsystem und beugt gegen Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzinfarkt vor – hier weiter.
Schlafstörungen – Was ist das?
Ein Beitrag von Vanessa von der Hausarbeit-Agentur – Die Alpenschau bedankt sich!
Dauerhafter Schlafmangel führt zwangsläufig zu ernsthaften körperlichen und psychischen Problemen.
Die ersten Folgen von Schlafmangel sind vor allem anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit wird somit bereits eingeschränkt. Das wiederum wirkt sich auf Beruf, Familie und Freizeit aus.
Wer müde ist, reagiert schneller gereizt, bekommt Ärger und Stress im Beruf, oder verursacht sogar einen Verkehrsunfall.
Schlafstörungen machen aber auch körperlich und seelisch krank. Wenn das Immunsystem keine Gelegenheit erhält, während des Schlafes ausreichend zu regenerieren, besteht die Gefahr, schneller zu erkranken.
Auch unsere Seele braucht die Entspannung im Schlaf, sonst sind Depressionen oder Burnout eine häufige Folge. Schlafmangel verkürzt sogar nachweislich die Lebenserwartung.
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Die häufigsten Schlafstörungen
Insomnie: Als Insomnie werden Ein- und Durchschlafstörungen bezeichnet. Meist hat eine Insomnie psychische Ursachen wie beispielsweise mangelnde Stressbewältigung, ständiges Grübeln oder negative Gedankenspiralen.
Hypersomnie: Eine Hypersomnie bezeichnet das Problem, tagsüber wach zu bleiben. Menschen mit Hypersomnie schlafen tagsüber oft ungewollt kurz ein, haben aber dennoch das Gefühl, dauerhaft müde zu sein.
Schlafapnoe: Bei einer Schlafapnoe leidet man an kurzzeitlichen nächtlichen Atemstillständen beim Schnarchen. Diese Stillstände können bis zu einer Minute andauern.
Restless Legs: Das Syndrom der unruhigen Beine mit unerklärlichem Bewegungsdrang. Körperliche Unruhe und Zuckungen sind hier die Symptome.
Ursachen von Schlafstörungen
Schlafstörungen können mehrere Ursachen haben. Die häufigsten haben wir hier für Sie zusammengefasst:
– Schlafumgebung- und gewohnheiten: Lichtverhältnisse, Störungen, Umgebungstemperatur, Lärm,
– unregelmäßige Schlafenszeiten, zu intensiver Sport vor dem Schlafengehen
– Stress und soziale Probleme
– Drogen und Medikamente
– Erkrankungen, z.B. Krebs, Arthritis, Schilddrüsenerkrankungen
– Nächtliche Atmungsstörungen (Schlafapnoe)
– Psychische Erkrankungen, z.B. Depressionen, Burnout, Demenz, Angststörungen
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Fünf Pflanzliche Schlafmittel zum Durchschlafen bei Schlafstörungen
Es gibt mehrere sehr bekannte pflanzliche Schlafmittel. Viele davon gibt es als Einschlaftee hier zu kaufen. Sie können sich den Tee aber auch selbst zusammenstellen. Alternativ gibt es Tabletten, in denen diese Pflanzen enthalten sind.
Oftmals setzt die Wirkung der Pflanzen erst nach zwei bis vier Wochen ein, da der Körper sich erst an die Substanzen gewöhnen muss.
Melisse: Melisse entspannt, beruhigt und wirkt auch leicht antibakteriell. Diese Pflanze wirkt stresslindernd und kann die Schlafqualität nachhaltig verbessern. Melisse gibt es als Tee, Dragees, Öl, Tabletten oder auch als Badezusatz.
Baldrian: Baldrian ist die bekannteste Heilpflanze, welche zum Einschlafen verwendet wird. Er wirkt krampflösend, beruhigend und ist meist sehr gut verträglich. Baldrian wird auch oft bei Prüfungsangst und Stress verschrieben. Auch Baldrian gibt es als Tee, Dragees, Tropfen, Kapseln, Tabletten oder auch als Saft.
Lavendel: Lavendel hilft bei Schlafstörungen, Migräne und Kopfschmerzen. Es sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Lavendel gibt es auch als Öl, Kapseln oder Tee. Besonders gut wirkt Lavendel in Kombination mit Baldrian.
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Hopfen: Hopfen ist nicht nur Bestandteil von Bier, sondern kann auch als Schlafmittel wirken. Da sie zu der Gattung der Hanfgewächse gehört, wirkt sie beruhigend auf unser Gehirn. Hopfen können Sie als Bad aufgießen oder als Tee. Es gibt aber auch Dragees, Tabletten und Tropfen zum Einnehmen. Oft auch in Kombination mit Baldrian.
Passionsblume: Die Passionsblume wird bei Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Verspannungen eingesetzt. Sie kann bei unruhigen Phasen zur Entspannung verhelfen. Passionsblume gibt es hauptsächlich als Tee. Aber auch Kapseln sind erhältlich.
6 weitere Tipps gegen Schlafstörungen:
– Verbesserung der Schlafhygiene, z.B. Schlaftagebuch, Rituale, angemessene Schlafumgebung
– Sport zum Auspowern vor dem Schlafengehen
– Keine schweren Mahlzeiten mehr nach 18 Uhr zu sich nehmen
– Störquellen aus dem Schlafzimmer verbannen (Handy aus, Fernseher aus dem Schlafzimmer, Vorhänge anbringen)
– Meditation oder Yoga für mehr Entspannung und einen ruhigeren Geist
– Hausmittel: Warme Milch mit Honig vor dem Zubettgehen oder ein heißes Bad nehmen
– Verzicht auf koffeinhaltige Getränke ab 16 Uhr
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Schlafstörungen trotz Schlafmittel?
Bei Schlafstörungen könnten eventuell auch medizinische Ursachen vorliegen. Dies sollten Sie abklären, bevor Sie zu chemischen Schlafmitteln greifen.
Falls keines dieser pflanzlichen Schlafmittel Ihnen bei Ihren Schlafstörungen geholfen hat, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Schlafstörungen sollten nicht länger als vier Wochen andauern.
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