Anlässlich des 136. Geburtstag des griechischen Mediziner Georgios N. Papanikolaou (1883-1962) wird der Pionier im Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs bei Google besonders geehrt.
Papanikolaou erfand den Pap-Abstrich, der heute zur Frühdiagnose von Gebärmutterhalskrebs bei jeder Routine-Untersuchung beim Frauenarzt durchgeführt wird.
Durch den Pap-Test konnte die Sterblichkeit bei Gebärmutterhalskrebs erheblich gesenkt werden, da der Krebs im Frühstadium bereits erkannt und erfolgreich behandelt werden kann.
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Der Weg zur Heilung ist einfach, man muss nur bereit sein ihn zu gehen.
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Erfinder des Pap-Abstrich – Der Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs
Der griechische Mediziner entwickelte bereits in den frühen 20ger-Jahren ein Zellabstrich-Verfahren – den sogenannten Pap-Test – , das den Gebärmutterhalskrebs, die häufigste Krebsart bei Frauen, schon in seinen frühesten Entwicklungsstadien identifizieren kann.
Erstmals durchgeführt hat Papanicolaou den Abstrich 1923. Durch diese einfache und kostengünstige Methode konnte die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs deutlich reduziert werden – die Sterblichkeit ging um zwei Drittel zurück.
Noch heute wird nach dieser Methode bei den Krebsvorsorge-Untersuchungen verfahren. Frauen werden in der Regel jedes Jahr mithilfe des Pap-Abstrich getestet, bei dem ein Abstrich vom Gebärmutterhals genommen wird. Unter dem Mikroskop lassen sich dann Krebsvorstufen oder Entzündungen entdecken.
Die Heilungsaussichten für Gebärmutterhalskrebs sind, wenn er frühzeitig erkannt wird, nahezu hundertprozentig.
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5 Fragen zum Gebärmutterhalskrebs
Quelle: minimed – Die Alpenschau bedankt sich!
Gebärmutterhalskrebs ist dank der Erfindung des Pap-Test eine verhältnismäßig seltene Diagnose geworden, obwohl es mehrere Risikofaktoren gibt.
Der Gebärmutterhalskrebs und vor allem die Krebsvorstufen (cervikale intraepitheliale Neoplasie = CIN) treten bereits ab dem 20. Lebensjahr auf. Das Hauptrisiko der Krebserkrankung ist jedoch im Alter zwischen 40 und 50 Jahren.
Sofern die Krankheit frühzeitig erkannt wird, stehen die Heilungschancen außerordentlich gut – ausreichend informiert sollte man dennoch sein!
Wie wird Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert?
Der sogenannte Pap-Abstrich ist bei jedem Frauenarztbesuch eine absolute Standarduntersuchung. Dabei wird mit einem Wattetupfer etwas Zellgewebe von Muttermund sowie vom Gebärmutterhalskanal entfernt.
Nur wenn die Analyse dieser Probe ein auffälliges Ergebnis bringt, sind Folgeuntersuchungen notwendig. Eine endgültige Diagnose wird erst nach weiteren Gewebsentnahmen gestellt.
Was sind die Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs?
HP-Viren sind bei etwa 90% aller Gebärmutterhalskrebsfälle ausschlaggebend und somit der mit Abstand häufigste Auslöser. Als größter Risikofaktor gilt ein häufiger Wechsel der Geschlechtspartner. Neben HP-Viren können auf diesem Wege auch andere Erreger wie beispielsweise Chlamydien übertragen werden.
Überdurchschnittlich gefährdet sind außerdem Raucher sowie Menschen mit einer HIV-Erkrankung oder einem anderswie geschwächten Immunsystem.
Wie häufig ist Gebärmutterhalskrebs?
An Gebärmutterhalskrebs erkranken in Deutschland jährlich 12 von 100.000 (insgesamt rund 4.700) Frauen. Mit 400 Fällen pro Jahr ist der Gebärmutterhalskrebs in Österreich vergleichsweise selten. Er macht gerade einmal 2,3% der bösartigen Tumorerkrankungen bei Frauen aus.
Hauptverantwortlich für die positive Entwicklung der letzten Jahre ist die verbesserte Vorsorge beim Gynäkologen, der Patientinnen mittels PAP-Abstrich auf die Krankheit hin untersucht. Seit 2006 ist zudem eine HPV-Impfung am Markt, dank der die Zahl der Neuerkrankungen weiter verringert werden konnte.
Was sind die Symptome von Gebärmutterhalskrebs?
Beim Gebärmutterhalskrebs weisen Betroffene relativ lange keine Symptome auf. Erst wenn der Tumor weiter angewachsen ist, kann es zu Schmerzen und Blutungen beim Geschlechtsverkehr kommen. Zwischenblutungen oder bräunlicher Ausfluss sind weitere mögliche Hinweise.
Bei stark fortgeschrittener Krankheit kommt es zudem häufig zu Kreuzschmerzen, auch Entzündungen im Beckenbereich sind in diesem Stadium möglich.
Wie wird Gebärmutterhalskrebs behandelt?
Je nach Fortschritt der Krankheit kann es zunächst zu einer sogenannten Konisation kommen. Bei diesem recht häufigen Eingriff wird ein Gewebsstück aus dem Gebärmutterhalskrebs entfernt.
Wird ein bereits fortgeschrittener Tumor festgestellt, kann eine teilweise oder vollständige Entfernung der Gebärmutter notwendig sein.
In seltenen Fällen kommt es außerdem zum Einsatz von Chemo- und/oder Strahlentherapie.
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