Fast vergessen und trotzdem gesund und vielseitig – Topinambur.
Die zeitweise fast unbekannte Topinambur-Knolle hat den Aufstieg in die moderne Küche geschafft. Der gesundheitliche Mehrwert macht diese Schlankmacher-Knolle heutzutage aber wieder zu einem modernen Renner.
Topinambur wird oftmals auch als Erdartischocke oder Erdbirne bezeichnet. Die Topinambur-Knolle ist ein kartoffelähnliches Gewächs. Die ballaststoffreiche Knolle ist kartoffelgroß und bildet die Wurzel einer Sonnenblumenart. Früher wurde Topinambur bevorzugt statt der Kartoffel verwendet.
Wir sind mitten in der Jahreszeit, in der am wenigsten gesät und geerntet werden kann. Gerade in dieser Zeit stellt sich doch die Frage, wie haben das unsere Vorfahren gemeistert, als es noch nicht die industriell verarbeiteten Produkte gab. Keine Supermärkte, die im Überfluss alles anbieten. Natürlich konnte man das, was geerntet wurde, einkochen, einlegen und in kühlen Räumen aufbewahren.
Aber neben dem berühmten Winterspinat gibt es noch eine andere Gemüsesorte, die auch bei uns im Herbst gesät werden könnte – Topinambur. Eine Knolle, die selbst bei kältesten Minusgraden geerntet werden kann. Dafür muss man dann die Erde ziemlich grob aufhacken, aber nach einer Weile kann man ein Wurzelgewächs hervor ziehen, das stark einer Ingwerknolle ähnelt.
Die „Indianerknolle“
Topinambur stammt ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika. Deshalb wird sie auch „Indianerknolle“ genannt.
Topinambur (Helianthus tuberosus) zählt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist mit der Sonnenblume (Helianthus annuus) verwandt. Die ein bis drei Meter hohe Staude bildet gelbe Blüten und hat unterirdische Ausläufer, die in länglich-spindelförmigen oder rundlichen, kartoffelgroßen Knollen enden. Form und Farbe der essbaren Knollen sind sortenabhängig und reichen von beige-braun bis violett-braun. Die Farbe des Fruchtfleisches kann weißlich-beige über gelb bis bräunlich sein.
Sie war die Kulturpflanze der Indianer, da sie sowohl roh wie auch gekocht verzehrt werden kann. Durch ihren hohen Vitamingehalt diente sie auch der Vorbeugung gegen Krankheiten. Da sie auch bei Frost auszugraben ist, galt sie bei diesem Urvolk als Nahrungsreserve für Notzeiten. Sie dämpft schnell das Hungergefühl und der Saft der süßlich schmeckenden Knolle wird auch heute noch als Süßungsmittel verwendet.
Ihren Einzug nach Europa erlebte sie Anfang des 17. Jahrhunderts, besonders in Frankreich. Sie wurde allerdings ziemlich schnell von der Kartoffel verdrängt und heute existieren nur noch wenige Anbaugebiete in Deutschland. Eines davon ist Baden-Baden. Hier wird die Topinambur-Knolle für einen bekömmlichen Verdauungsschnaps genutzt. Die zerkleinerte Knolle wird in medizinischem Alkohol, Wodka, Korn oder Schnaps eingelegt. Den „Topi“ kann man besonders nach sehr fetthaltigen und schwer verdaulichen Mahlzeiten trinken, die in dieser Gegend ja nun nicht gerade selten sind.
Für Körper und Gesundheit
Die Knollen werden gerne für Diabetiker angewendet, da sie zu 16 % aus Kohlenhydraten in Form des Mehrfachzuckers Inulin bestehen. Es ist sehr fett- und kalorienarm aber aufgrund seines hohen Ballaststoffanteils sehr sättigend. Weiters besitzt Topinambur den für den menschlichen Organismus unverdaulichen Ballaststoff Inulin. Dieser Ballaststoff wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und macht Topinambur vor allem für Diabetiker zum idealen Kartoffelersatz.
Zusätzlich sind eine Vielzahl an Vitalstoffen, wie z. B. Vitamin A, B1, B2 und Niacin darin enthalten. Ihr Gehalt an Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium und Kalzium ist ebenso um einiges höher als bei Erdäpfeln.
In der Homöopathie wird Topinambur als Mittel zur Gewichtsreduktion – durch Hemmung des Hungergefühls – angewendet. In Reformhäusern wird Topinambur als Kautablette oder Getränk verkauft, um, vor der eigentlichen Mahlzeit eingenommen, in Verbindung mit Wasser durch Aufquellen im Magen das Hungergefühl etwas zu dämpfen.
Die Knolle enthält Betain, Cholin und Saponine, die als hemmend gegen Krebs angesehen werden.
- Topinamburen sind extrem ballaststoffreich – ideal daher bei Darmträgheit
- Kartoffelersatz für Diabetiker aufgrund des Inulin-Gehaltes
- Fett- und kalorienarm
- Viele Vitalstoffe, wie Kalium, Eisen, Kupfer, Magnesium, usw.
Verwendung und Zubereitung
Der Geschmack der Topinamburknolle ist leicht nussig bis süßlich und erinnert an Artischocken und Maroni. Die Knolle ist vielseitig einsetzbar und kann im Gegensatz zum Erdapfel auch als Rohkost gegessen werden. Der nussige Geschmack von Topinambur kommt bei gekochten oder gerösteten Knollen stärker zum Vorschein. Die rohe Knolle ist knackig und hat einen leicht erdigen Geschmack.
Die Knolle ist ideal als zerkleinertes Gemüse in Öl und Knoblauch geschwenkt, das Ganze kann dann zum Beispiel über die Hirse, abgerundet mit ein paar getrockneten Kräutern gewürzt, als nahrhafte Speise genossen werden.
Um eine Verfärbung der rohen, geschälten Knolle zu vermeiden, kann diese in Zitronenwasser gelegt werden. In blanchiertem Zustand lässt sich die Schale leichter entfernen. Die Garzeit beträgt im Ofen als ganze Knolle ca. 30 bis 45 Minuten, in Wasser gekocht ca. zehn Minuten (in Würfel geschnitten in wenig Wasser) oder in Scheiben gebraten fünf bis sieben Minuten.
Verwendung von Topinambur in der Küche:
- gehobelt oder geraspelt in Salaten (roh)
- in Suppen oder Saucen
- in diversen Gemüsegerichten wie z.B. Aufläufen oder Geröstel
- als Ersatz für Erdäpfel (z.B. als Püree)
- als Beilage zu unterschiedlichsten Gerichten
Gesunde Rezepte mit Topinambur:
Marinierter Topinambur mit Dörrzwetschken
Zutaten für 2 Portionen:
300 g Topinambur
- 50 ml Wasser
- etwas Salz
- etwas Zitronensaft
- 40 g Dörrzwetschken
- 40 g Dörrmarillen
- 3 EL Topinamburfond
- 1 EL Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Topinambur gut waschen, schälen, in Stücke schneiden, sofort in Salz-Zitronen-Wasser legen und weichdünsten. Den daraus entstehenden Fond für die Marinade beiseite stellen. Dörrzwetschken und Dörrmarillen in Stücke schneiden und mit den noch lauwarmen Topinamburstücken vermengen. Für die Marinade den Topinamburfond mit dem Öl und Salz vermischen und den Salat lauwarm marinieren.
Dazu passen Grahamgebäck oder Vollkorntoast.
Cremige Topinambur Suppe
Zutaten für 2 Portionen
125 g Topinambur
- 50 g Pastinaken
- 1 kleines Stück Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 0,75 Liter wasser
- 1 Schuß Kräuteressig
- 1 EL Öl
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Für die Topinambur Suppe den gehackten Zwiebel in etwas Öl anschwitzen. Mit einem Schuß Essig ablöschen und mit Wasser aufgießen. Topinambur und Pastinake schälen und in kleine Stücke schneiden. In das kochende Wasser geben und etwa 15 Minuten köcheln.
Die Suppe vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab gut pürieren. Zuletzt mit etwas Wasser verdünnen auf die gewünschte Konsistenz. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Am besten passen zu Topinambur Kräuter wie Petersilie, Estragon, Minze, Majoran. Gewürze wie Senf, Kren und Muskat unterstreichen die nussige Note. Auch Zitrone harmoniert mit Topinambur.
Quelle: gesundheit.at – Die Alpenschau bedankt sich!
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