Heute ein „Klassiker“ der Volksmusik, damals ein Revoluzzer: In den 1950er-Jahren hat Slavko Avsenik eine ganz neue alpenländische Klangfarbe entwickelt, den Oberkrainer-Sound. Slavko Avsenik hat mit diesem Sound die Welt erobert und Musikgeschichte geschrieben. Die von Avsenik entwickelte Grundformation einer Gruppe aus Akkordeon, Klarinette, Trompete, Bariton, Gitarre und Bass lebt auch in der sogenannten „neuen Volksmusik“ weiter.
Seine „Original Oberkrainer“ verkauften mehr als 36 Millionen Tonträger. Am Donnerstag ist Avsenik, der als erfolgreichster Volksmusikant der Welt gilt, im Alter von 85 Jahren in seiner Heimat Slowenien verstorben. Sein legendärstes Stück ist das 1954 erstmals erklungene „Trompetenecho“, das als ursprüngliche Titelmelodie des Musikantenstadls für Generationen von Fernsehzuschauern entweder das Signal zum Lauter- oder Abschalten der Flimmerkiste war.
Ich liebe diese Musik, denn sie kommt aus dem Herzen des Volkes. Der Familie Avsenik meine große Anteilnahme zum Ableben dieses genialen Musikers, der mit seiner Musik Millionen von Menschen so viel Freude bereitet hatte.
R.I.P. Slavko!
Für die Leser zur Erinnerung: Erst das weltbekannte „Trompetenecho“ und im Anschluss das „Hirtenlied“ in der Original Besetzung der „Original Oberkrainer“.
Trompetenecho
Slavko Avsenik Hirtenlied Original Besetzung
Der weltbekannte Oberkrainer-Sound lebt aber weiter. Saso Avsenik ist der Enkel des großen Slavko Avsenik und ihm ist durchaus bewusst, dass die Erwartungshaltung des Publikums gegenüber seiner Gruppe groß ist – der Name Avsenik verpflichtet auf ganzer Linie. Jung, frisch und ganz viel Oberkrainer Musik im Blut…! Damit begeistert Saso Avsenik sein Publikum. Die Era Avsenik geht mit jungen Musikern weiter – hier seine Überraschungsklänge
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